800.000 EUR für nichts
ÖVP Prölls Schuldeninserate kosteten über 800.000 Euro.
Viel Geld das besser, in Alles Mögliche investiert hätte werden können
Weniger Schulden. Mehr für Österreich" - unter diesem Titel hat Finanzminister Josef Pröll (ÖVP) die Steuerzahler im Frühjahr auf den wachsenden Schuldenberg der Republik aufmerksam gemacht.
24.000 Euro Schulden habe derzeit jeder Österreicher - vom Kleinkind bis zur Großmutter, hieß es in der Anzeigenkampagne. Der Grüne Karl Öllinger wollte von Pröll wissen, wie viel Steuergeld das Finanzministerium für diese "Information" springen ließ. Die Antwort liegt nun vor: Die Aktion kostete insgesamt 816.802,51 Euro.
Grüner Sozialsprecher Öllinger dazu :
Verstoß gegen RH-Empfehlungen
Neben den konkreten Kosten für die einzelnen Aufträge wollte Öllinger vom Finanzminister auch erfahren, wie viele "Enkelsöhne und -töchter" man von ihrer 24.000 Euro schweren Schuldenlast hätte befreien können, wäre auf die Kampagne verzichtet worden (angesichts der Gesamtkosten wären es ziemlich genau 34 gewesen, Anm.).
Pröll ließ diese Frage zwar unbeantwortet und wies in seiner Anfragebeantwortung stattdessen darauf hin, dass eine völlige Rückführung der bald 200 Mrd. Euro schweren Staatsschuld "durch Einsparung der gegenständlichen Informationsserie nicht möglich ist".
Öllinger wirft der Regierung vor, mit derartigen "Informationskampagnen" gegen die einschlägigen Empfehlungen des Rechnungshofs zu verstoßen. Seiner Auflistung zufolge hat die Regierung im Jahr 2008 35 Mio. Euro für Öffentlichkeitsarbeit ausgegeben, 2009 lagen die Werbekosten demnach bei 30 Mio. Euro.
aus ORF.at
Viel Geld das besser, in Alles Mögliche investiert hätte werden können
Weniger Schulden. Mehr für Österreich" - unter diesem Titel hat Finanzminister Josef Pröll (ÖVP) die Steuerzahler im Frühjahr auf den wachsenden Schuldenberg der Republik aufmerksam gemacht.
24.000 Euro Schulden habe derzeit jeder Österreicher - vom Kleinkind bis zur Großmutter, hieß es in der Anzeigenkampagne. Der Grüne Karl Öllinger wollte von Pröll wissen, wie viel Steuergeld das Finanzministerium für diese "Information" springen ließ. Die Antwort liegt nun vor: Die Aktion kostete insgesamt 816.802,51 Euro.
Grüner Sozialsprecher Öllinger dazu :
Verstoß gegen RH-Empfehlungen
Neben den konkreten Kosten für die einzelnen Aufträge wollte Öllinger vom Finanzminister auch erfahren, wie viele "Enkelsöhne und -töchter" man von ihrer 24.000 Euro schweren Schuldenlast hätte befreien können, wäre auf die Kampagne verzichtet worden (angesichts der Gesamtkosten wären es ziemlich genau 34 gewesen, Anm.).
Pröll ließ diese Frage zwar unbeantwortet und wies in seiner Anfragebeantwortung stattdessen darauf hin, dass eine völlige Rückführung der bald 200 Mrd. Euro schweren Staatsschuld "durch Einsparung der gegenständlichen Informationsserie nicht möglich ist".
Öllinger wirft der Regierung vor, mit derartigen "Informationskampagnen" gegen die einschlägigen Empfehlungen des Rechnungshofs zu verstoßen. Seiner Auflistung zufolge hat die Regierung im Jahr 2008 35 Mio. Euro für Öffentlichkeitsarbeit ausgegeben, 2009 lagen die Werbekosten demnach bei 30 Mio. Euro.
aus ORF.at
Marko25 - 7. Jul, 10:22