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politik in nö

Samstag, 29. September 2007

die christen kommen.

es gibt eine neue partei in nö. sie hört auf den etwas hochtrabenden namen „die christen“. hochtrabend deswegen, weil christen ja viele leute sind, ich selbst, zumindest dem papier nach, auch.

und christsein allein ist ja noch nicht wirklich ein politisches programm. aber keine angst, auch ein solches haben die christen:

„die gesetzlichen privilegien für homosexuelle sind rückgängig zu machen“, liest man da. oder: „es gibt keine freiheit, das zu verhöhnen, was anderen heilig ist“, womit künstlerische freiheit gemeint ist. außerdem gibt’s elternwahlrecht, abtreibungsverbot und müttergehalt für’s daheimbleiben im angebot.

das ziel ist klar: övp und fpö am rechten rand ein paar stimmen abzwicken. strategisch könnte das den grünen zwar recht sein, es wird aber auch dazu führen, dass sich die töne im rechten spektrum verschärfen. wer die övp nö ein bisschen kennt, weiß, dass da schon längst gegenstrategien ersonnen werden, um hier keine flanke offen zu lassen. das hat schon erwin pröll mit seinem „artfremd“-sager über minarette erkennen lassen. ähnliches macht die övp im gemeinderatswahlkampf in krems derzeit. da wird auch der ton gegenüber migrantInnen und asylwerberInnen verschärft, nur um nix anbrennen zu lassen.

das ewige dilemma also: wenn ein paar wirre hansln gegen ausländer und moslems hetzen, kriegt die övp (und teils die spö) die panik und versucht gleichzuziehen. die wahlkämpfe der letzten jahre waren ergebnisse dieser entwicklung.

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